Augenklappe: Piraten verdeckten mit den Augenklappen nicht nur, wie landläufig gemeint, kranke oder fehlende Augen, sondern auch Gesunde. Das machten sie, um ihre Augen für die Dunkelheit zu trainieren. Zum Beispiel hatten sie bei einem Kampf unter Deck in kritischen Situationen dadurch einen Vorteil. Das vorher verdeckte Auge gewöhnte sich schneller an die Dunkelheit als die Augen des Gegners.
Benehmen: Piraten waren wilde Gesellen. Anstand und Etikette waren ihnen größtenteils unbekannt. Eher gab es oft Trinkgelage und heftige Handgreiflichkeiten, die auch manchmal zum Tod führten. Flüche, Rülpsen und Furzen gehörten zur Tagesordnung. Da mußte der Kapitän immer den Überblick behalten.

Berühmte Piraten:

Sir Francis Drake: Bekannt als „ Der Pirat der Königin“ war Engländer und lebte von 1540 bis 1596. Von Elisabeth 1. wurde er zum Ritter geschlagen. Mit seinem Freibrief als Freibeuter plünderte er zahlreiche spanische Schiffe im Auftrag seiner Königin.>

William Kidd:
War Schotte und lebte im 16. Jahundert. Er machte den indischen Ozean zu erst im Auftrag Englands, dann unter eigener Flagge unsicher.

Klaus Störtebeker:
War Deutscher und lebte um 1400. Er war Anführer der Vitalienbrüder und beraubte unzählige Handelsschiffe der Hanse in Nord- und Ostsee. Viele Legenden ranken sich um seinen Namen.

Zheng Yi Sao:
War eine Frau und lebte um 1800. Ihre Beutegebiet war das südchinesische Meer. Angeblich befehligte Sie bis zu 1800 Dschunken und mehr als 60.000 Mann Besatzung.

Sir Henry Morgan: Er war Engländer und lebte von 1635 bis 1688. Von der Königin, wegen seiner Raubzüge zum Ritter geschlagen, verstarb als sehr reicher Mann. Er besaß zum Zeitpunkt seines Todes, mehrere große Plantagen auf Jamaica. Nach Ihm wurde eine bekannte Rumsorte benannt. ( Captain Morgan ).

<Edward Teach: Besser bekannt unter dem Namen Schwarzbart oder Kapitän Blackbeard. Geboren um 1680 und gestorben 1718. Er ist wohl einer der bekanntesten Piraten im karibischem Meer. Sein Erscheinungsbild war Angst einflößend. Er besaß einmal ein Schiff mit 40 Kanonen.

Anne Bonny und Mary Read: Lebten um 1720 und kämpften als Männer verkleidet mit dem Piraten Calico Jack, plünderten und mordeten durch die Karibik. Sie waren gefürchtet und berüchtigt. Weil Anne Bonny ein Kind erwartete entging Sie der Hinrichtung. Gerüchte zur Folge sei sie Nonne geworden. Ein weiteres Gerücht besagt, dass Sie, als Mann verkleidet unter dem Namen Bartholomew Roberts wieder in der Piraterie auftauchte.

Bestrafung der Piraten:

Wenn Piraten gefangen wurden, bedeutete das in der Regel den sicheren Tod. Die wohl häufigste Strafe war ( im Piratenjagon ) „ der Tanz am Hanfstrick“ oder besser gesagt, sterben durch erhängen. Die Hinrichtung war meist öffentlich. Manche Piraten versuchten noch, sich der Strafe zu entziehen in dem sie sich als Freibeuter, im Auftrag einer Regierung, ausgaben.

Beute der Piraten:

Die Piraten raubten eigentlich alles was ihnen nützlich war, oder was sie zu Geld machen konnten. Sie raubten aber nicht nur Gold und Silber, sondern auch größtenteils Handelsgüter aller Art, wie Lebensmittel, Gewürze, Stoffe und auch Menschen die sie als Sklaven weiter verkauften.                                                                                       Bukaniere:
Bukaniere sind Piraten die im 16. Jahrundert in karibischen Gewässern auf Beutezug gingen. Sie nannten sich selber Brüder der Küste.

Filme mit / über Piraten:

Der schwarze Pirat ein Stummfilm aus dem Jahr 1926. Douglas Fairbanks wird Freibeuter nach dem Piraten seinen Vater töteten.
Herr der sieben Meere, gedreht 1940 mit Errol Flynn und Michael Curtiz. Eine sehr aufwändige Inszenierung für die damalige Zeit. Vorbild war Sir Francis Drake.
Der rote Korsar  der Film stammt aus dem Jahr 1952. Der Titelheld ist Burt Lancaster, meist mit nacktem Oberkörper zu sehen
Piraten, ein Film von Roman Polanski aus dem Jahr 1986 mit Walter Matthau, der Käpten Red spielt.
Fluch der Karibik, Hauptrolle mit Jonny Depp grandios gespielt, vereint er in diesem Film das gesamte Genre des Piratenfilms. Als Jack Sparrow wurde er zu einem Kassenschlager.
Hook, USA, von 1991 gedreht von Steven Spielberg. Eine Adaption des Peter Pan. Käpten Hook, gespielt von Dustin Hoffman. Robin Williams als erwachsener Peter Pan und Julia Roberts als Elfe Glöckchen, gaben dem Film eine besondere Note.
Die Schatzinsel, eine Literaturverfilmung des Romans von Robert Louis Stevenson. Ein Klassiker der in vielen Versionen existiert. Michael Ande, in der Rolle des Jim Hawkins, begeisterte das deutsche Fernsehpublikum in den 70er Jahren.

Flagge der Piraten:

Wer die erste Piratenflagge gehisst und erfunden hat, ist nicht belegt. Die ersten bekannten Motive waren ein Totenkopf mit Teer gemalt auf Leinenstoff. Der Name dieser Flagge war
„ Jolly Roger“. Die englischen Piraten übernahmen das und nach Ihnen Piraten anderer Länder.

Freibeuter:

Im 12. Jahrhundert stellten mehrere Länder Piraten so genannte Kaperbriefe aus. Sie wurden somit zu Freibeutern. Der Auftraggeber erhielt von den Seeräubern einen Teil der Beute und durfte dafür in deren Hafen sicher ankern.

Gesetze der Piraten:

Auch Piraten hatten Regeln und Normen, die wie eine Art Arbeitsvertrag funktionierten. Dabei wurden Abläufe auf dem Schiff und die Entlohnung geregelt. Regelverstöße hatten disziplinarische Maßnahmen zur folge. Der erste überlieferte Piratenkodex stammte wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert.

Kaperbrief:

Durch einen Kaperbrief wurden Piraten zu Freibeutern gemacht. ( Sir Francis Drake ) Der Brief gab dem Piratenkapitän das Recht für seinen Auftraggeber ( z.B. die Krone von England ), Schiffe von fremden Nationen aus zu rauben.

Klabautermann:

Eine Geist- oder Koboldfigur mal mit Hammer oder Pfeife, auch mal mit roten Haaren. Er ist meist Unsichtbar und eigentlich harmlos aber er treibt auch gerne Späße. Aber wenn man Ihn sieht, ist es ein schlechtes Zeichen sagte man damals.

Korsaren:

Die Freibeuter und Piraten an der Küste Nordafrikas wurden Korsaren genannt. Es gab sie von 1600 bis Anfang 1900. Die bekanntesten waren die sogenannten Barbaresken. Dem Auftrag ihrer Länder meist Schiffe christlicher Nationen plünderten.
Leben der Piraten an Bord: Oft war das Leben an Bord eintönig und langweilig. Wenn es mal wochenlang keine Beutezüge gab, kam es oft zu Trinkgelagen und heftigen Handgreiflichkeiten. Auch das Glücksspiel war beliebt. Mancher Pirat verspielte dabei all sein Hab und Gut. Deshalb wurde das Glücksspiel auf manchen Schiffen verboten.

Nahkampf:

Im Nahkampf ging es Mann gegen Mann, und dabei ging es nicht immer fair zur Sache. Das eigene Leben galt es zu beschützen da waren viele Mittel recht.

Pirat :( Definition )

Ein Mensch der andere auf See überfällt und ausraubt wurde früher und wird noch heute als Pirat bezeichnet. Noch Heute gibt es Piraten auf unseren Meeren.

Piratenschatz:

Es gibt viele Filme und Geschichten über Piratenschätze. Manche liegen bis heute noch auf dem Grund des Meeres weil die Piraten ihr Schiff verloren. Nicht zu häufig erbeuteten sie Gold und Silber, kostbar waren auch die Dinge wie Rum, Gewürze, Luxusgüter etc.

Schrecken der Meere:

Piraten gibt es heute noch. Immer wieder überfallen Piraten vor afrikanischen und asiatischen Küsten Schiffe und verdienen mit der Beute ihr Geld. Manchmal kapern sie auch ganze Schiffe und versuchen Lösegeld zu erpressen. Die Armut in den Ländern, aus denen die Piraten oft kommen, spielt eine große Rolle.

Skorbut:

Skorbut ist eine Seefahrer Krankheit aus früheren Zeiten, die auf Grund von Vitamin C Mangel beruht. Sauerkraut mit viel Vitamin C war deshalb später ein wichtiger Begleiter auf See.

Symbole der Piraten:

Die Symbole der Piraten bedeuten natürlich etwas:

Schädel und/oder Knochen = Wir fürchten den Tod nicht
  Skelett = Gevatter Tod begleitete uns
  Schwert = Kraft
  Stundenglas = Eure Zeit ist gekommen
  Herz = Leben, oder Blut
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